Energiekosten, Auftragslage: Was erwarten Sie im neuen Jahr? Polonyi: "Wir rechnen mit einem moderaten Umsatzplus."

Thomas Polonyi von Hueck in Lüdenscheid sieht dem neuen Kalenderjahr insgesamt optimistisch entgegen. Für GFF blickt der Hueck-Geschäftsführer voraus auf die kommenden Monate.

Thomas Polonyi ist Geschäftsführer der Eduard Hueck GmbH im westfälischen Lüdenscheid. - © Hueck

"Im Jahr 2022 haben uns Ressourcenmangel, hohe Beschaffungspreise und Lieferengpässe einige Herausforderungen beschert. Dank unseres zuverlässigen Lieferantennetzwerks konnten wir unsere Lieferperformance jedoch weitestgehend zur Zufriedenheit unserer Kunden sicherstellen.

Die steigenden Energiepreise beschäftigen uns natürlich intensiv, jedoch rechnen wir mit einem stabilisierenden Effekt durch den Energiepreisdeckel sowie einer allmählichen Beruhigung der Energiemärkte. Die Rückkehr zur Normalität der Lieferketten wird unsere Lieferzuverlässigkeit auf ein gewohnt hohes Niveau bringen.

Rückgang bei Neubauten erwartet

Im neuen Jahr erwarten wir, insbesondere im ersten Halbjahr, einen Rückgang im Marktsegment der Neubauten, welchen wir sicherlich in unseren Auftragseingängen spüren werden.

Bei Sanierungen und Modernisierungen sieht die Lage deutlich besser aus. Wir können beide Marktsegmente mit unseren modernen Aluminium-Systemen optimal bedienen und rechnen daher mit einem moderaten Umsatzplus in 2023 - wir sehen dem neuen Jahr also optimistisch entgegen. Wir sind flexibel und innovativ aufgestellt, um die künftigen Anforderungen unserer Kunden partnerschaftlich bedienen zu können."